Fanden sich Worte
von dir, dann habe ich sie gegessen, und deine Worte waren mir zur
Wonne und zur Freude meines Herzens; denn dein Name ist über mir
ausgerufen, HERR, Gott der Heerscharen (Jer. 15,16).
Der
9. Buchstabe
des hebräischen Alphabets, Teth,
erinnert an
eine Gebärmutter. Es gibt 9 Schwangerschaftsmonate. Ein
Embryo wird
in der Gebärmutter ernährt
und wächst dadurch. Mit
Teth fängt das Wort tov
an, das gut
bedeutet. Gott
ist gut und ebenso sein Wort. Wir werden durch sein Wort ernährt und
wachsen dadurch.
Einer
der Namen des Herrn ist Adonai Jireh, das bedeutet der Herr wird
ersehen, wird
versorgen. Jesus
ist das Brot, das vom Himmel herabstieg und
seine Worte sind Geist und Leben
(Joh.6,63). Jesus
ist das Brot des Lebens; wer zu ihm kommt, der wird nicht hungern
(Joh. 6,35).
Der
Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das
aus dem Mund Gottes kommt (Matth.
4,4). Daher
sollen wir uns von seinem Wort ernähren, seine
Worte
essen wie Jeremiah. Das
drücken wir auch beim Lobpreistanz aus, wenn wir mit Symbolen
tanzen, die auf das Wort Gottes hinweisen. Solche
Symbole sind z.B. eine offene Bibel oder Begriffe wie Logos,
das auf griechisch Wort
bedeutet.
Salbung |
Weitere
Lebensmittel mit symbolischer Bedeutung sind Honig, Milch und Wein.
Honig
symbolisiert die
Süße des Lebens, Wohlstand und Fülle. Aber das Wort Gottes ist
noch süßer als Honig (Psalm 119:103).
Milch
als Nahrung für Kinder ist ein Bild für die Anfänge und Grundlagen
des Glaubenslebens. Darum
schreibt auch Petrus in 2,2 seines 1. Briefes: Seid
wie neugeborene Kinder, begierig nach der vernünftigen,
unverfälschten Milch - damit ihr durch sie wachset zur Rettung, wenn
ihr wirklich geschmeckt habt, dass der Herr gütig ist!
Wein
symbolisiert Freude
und den neuen
Bund.
Gott bietet Dürstenden und Besitzlosen Wein und Milch, also Freude
und Glaubensnahrung an: Ja,
kommt, kauft ohne Geld und ohne Kaufpreis Wein
und Milch!
Warum wiegt ihr Geld ab für das, was kein Brot
ist, und euren Verdienst für das, was nicht sättigt? Hört doch auf
mich, und esst
das Gute,
und eure Seele labe sich am Fetten! Neigt euer Ohr und kommt zu mir!
Hört, und eure Seele wird leben! Und ich will einen ewigen Bund mit
euch schließen, getreu den unverbrüchlichen Gnadenerweisen an David
(Jes.
55, 1b-3).
In
Off. 6,6 wird dem Reiter auf dem schwarzen Pferd geboten: Das
Öl
und
den Wein
beschädige nicht! Auch
wenn Not und Teuerung kommen, so dürfen die Mächte, die die Welt
bewegen, den in den Gläubigen wohnenden Heiligen Geist und ihre
tiefe innere Freude nicht antasten.
Beim
Tanzen für Gott lassen wir uns durch den Heiligen Geist bewegen und
drücken Freude
aus, auch Freude über sein Wort. Wir
drücken auch aus, dass
wir nicht beim Milch
der Kinder
bleiben wollen, sondern zum Brot
der Erwachsenen
gelangen wollen (1. Kor. 3,2 und Hebräer 5,12-13). Das heißt, wir
drücken aus, dass
wir nicht bei den ohne Zweifel sehr wichtigen und unerlässlichen
Grundlagen des Glaubens stehen bleiben, sondern solche werden wollen,
denen der Herr in seinem
Geheimnis verborgene Weisheiten
mitteilen kann (1. Kor. 2, 6-7), auf dass wir hineinwachsen mögen in
die ganze Gottesfülle (Eph. 3,19).
Der
Herr selbst will uns von dem verborgenen Manna
geben (Off. 2,17). Das Manna
ist ein Bild des Herrn Jesus, und
zwar als den, der aus dem Himmel auf die Erde herabgekommen und nun
unsere Speise geworden ist (Johannes 6,48–51). Wir nähren uns von ihm in
dieser Welt. Wir
wollen immer mehr von ihm, wir wollen seine Worte verstehen und seine
Werke tun. Das
wollen wir mit unserem ganzen Wesen mit Integrität und
Aufrichtigkeit ausdrücken, auch durch
Bewegungen
und
mit Hilfe von sichtbaren Symbolen.
Matteh (Stab) mit Logos-Inschrift |