Gürte dein Schwert um, du
tapferer Held! Zeige deine königliche Majestät und Pracht! Psalm
45,4
Sieg
im Tal der Preisung
In
2. Chronik 20 ist beschrieben wie Judah einen Krieg nur durch die
Anbetung Gottes gewann. König
Josaphat berief die Anbeter an die Spitze seiner Armee. Während
sie Gott
lobten, zerstörten sich ihre Feinde gegenseitig. Die Schlacht begann
mit Anbetung und endete mit Anbetung. Schließlich
versammelte sich die
Armee von Judah im
Tal von Berachah, wo sie den Herrn priesen. Berachah bedeutet
„Preisung“.
Die
Wiese des
Tanzens und
die Weideländer Gottes
Nachdem
die Midianiter die Israeliten 7 Jahre lang unterdrückt hatten,
führte Gideon die Israeliten in den Kampf gegen Midian (Richter 7).
Ihre einzigen Waffen waren Schofare und Fackeln und sie riefen laut:
„Ein Schwert für den Herrn und für Gideon!“. Die Midianiter
wurden verwirrt und der Herr richtete das Schwert des einen gegen den
anderen. Der
Ort an dem der Sieg errungen wurde, heißt Abel-Mecholah,
die Wiese des Tanzens.
In
Psalm 83 ist die Rede davon, dass der Feind Weideländer Gottes
einnehmen will. Die Wiese des Tanzens gehört zu den Weideländern
Gottes und wir müssen es zurückerobern.
Tanzen
ist kein unbedeutendes
Ödland, es
ist eine wunderschöne und fruchtbringende Wiese, die zu Gott gehört.
Es ist auch ein Ort, an dem wir den Feind mit Gottes Hilfe überwinden
können.
Der
Apostel Paulus ermutigt uns mit den Waffen des Geistes auszurüsten:
Werdet
stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke! Zieht die ganze
Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels
bestehen könnt! Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut,
sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die
Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der
Bosheit in der Himmelswelt. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung
Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und, wenn ihr alles
ausgerichtet habt, stehen bleiben könnt! So steht nun, eure Lenden
umgürtet mit Wahrheit, bekleidet mit dem Brustpanzer der
Gerechtigkeit und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft zur
Verkündigung des Evangeliums des Friedens! Bei alledem ergreift den
Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen
auslöschen könnt! Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert
des Geistes,
das ist Gottes Wort! (Epheser
6,10-17)
Denn
das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes
zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele
und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens (Heb.
4,12).
Gottes
Mitarbeiter
Meine
Stärke und mein Loblied ist der Herr, denn er ist mir zur Rettung
geworden (…). Der HERR ist ein Kriegsheld
(…) (2. Mose 15,2-3).
Hört
auf mich, ihr Inseln, und horcht auf, ihr Völkerschaften, die ihr
von fern her seid! Der HERR hat mich berufen vom Mutterleib an, hat
von meiner Mutter Schoß an meinen Namen genannt. Er hat meinen Mund
wie ein scharfes Schwert
gemacht, hält mich versteckt im Schatten seiner Hand. Und er hat
mich zu einem geschärften Pfeil
gemacht, hat mich verborgen in seinem Köcher (Jes.
49,1-2).
Gott
ist ein Kämpfer, ein
Kriegsheld; der
Messias, der Gottesknecht ist ein scharfes Schwert, ein geschärftes
Pfeil und
wir sind seine Mitarbeiter (1. Kor. 3,9). Als seine Mitarbeiter
sollen auch wir kämpfen, nicht gegen Menschen, sondern gegen die
geistigen Mächte der Finsternis. Daher
setzen wir auch beim Lobpreistanz Symbole des Kampfes ein. Seinen
Namen sollen sie loben beim Reigentanz
(…).
Lob Gottes
sei in ihrer Kehle und ein zweischneidiges
Schwert
in ihrer Hand (…)
um
die Könige der Nationen mit Ketten zu binden, um
das
schon aufgeschriebene Gericht an ihnen zu vollziehen! Das
ist Ehre für alle seine Frommen. Hallelujah!
(Psalm 149,3a,6-9).
Sajin
ist der siebte Buchstabe im Hebräischen
Alphabet mit
dem Zahlenwert 7 und hat die piktographische Darstellung einer
Waffe/eines
Schwertes. Es gibt auch die Schreibweisen Zayin, Zajin, die im
angelsächsischen Bereich verbreiteter ist, oder Zayn. Sajin wird als
stimmhaftes S (wie in "Sonne") gesprochen. Der griechische
Buchstabe Zeta
und damit auch das lateinische Z ist abgeleitet von diesem
Buchstaben.
Jesus
hat gesagt, dass er gekommen ist, um das Schwert zu bringen (Mt.
10,34). Er
wird als Krieger auf die Erde zurückkommen: Und
ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der
darauf saß, heißt Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt
Krieg in Gerechtigkeit (Off. 19,11).
Die Braut Christi: Eine Kämpferin
In Sprüche
31 wird die „Eshet Chayil“, die „Frau der Tapferkeit“
beschrieben. Chayil bedeutet neben Tapferkeit auch
Macht, Stärke, Kampf , Heer und Streitmacht. Ein
säkulärer junger Israeli würde sagen eine Eshet Chayil
ist eine Soldatin. Das gilt auch für eine Hausfrau wie in Sprüche
31! Ruth wurde eine Eshet Chayil genannt (Ruth 3,9). Der Vater von
Königin Esther hieß Avichayil (Esther 2,15). Avichayil
bedeutet Vater eines Kämpfers. Esther war eine Kämpferin,
die ihr Volk rettete.
Derr Herr
wird als der Gott der Schlachtreihen Israels bezeichnet (1.
Sam. 17,45) und als der Gott meines Schutzortes Streitmacht
(mauzzi chayil, 2. Sam. 22,33).
Auf diesem
symbolischen Tamburin sind mehrere Waffen, nämlich ein Schwert, ein
Pfeil und ein Hammer zu sehen. Im Schwert steht mit roten
Buchstaben PRAISE=Lobpreis. Rot ist nicht nur die Farbe der
Liebe, sondern auch die Farbe des Kampfes und des Blutes.
Wir überwinden das Böse durch das Blut des Lammes und durch
das Wort unseres Zeugnisses (Off. 12,11). Die Farbe schwarz
hat nicht nur negative Bedeutungen wie Nacht und Finsternis, sondern
steht auch für Stärke (chayil), Standhaftigkeit und Festigkeit. In
Jes. 54,11 sagt der Herr über Jerusalem: „Ich lege deine Steine
in Hartmörtel“. Hartmörtel ist schwarz. Gold steht für
die Herrlichkeit Gottes.
David dankte Gott mit
folgenden Worten: Er lehrt meine Hände das Kämpfen, und meine
Arme spannen den ehernen Bogen. Und du gabst mir den Schild deines
Heils, und dein Zuspruch machte mich groß. Du schafftest Raum meinen
Schritten unter mir, und meine Knöchel haben nicht gewankt. Meinen
Feinden jagte ich nach und vernichtete sie; und ich kehrte nicht um,
bis ich sie aufgerieben hatte (2. Sam. 22, 35-38).
Ja, der
Herr schützt uns durch sein Blut, er ist unser Schild, unser Mund
und unser ganzer Leib bezeugt ihn. Er rüstet uns mit den Waffen
des Geistes zu und lehrt unsere Hände das Kämpfen. Das drücken wir
beim Lobpreistanz als Fürbitte und geistliche Kampfführung aus.