Der Herr erlässt einen
Ausspruch: "Siegesbotinnen, eine große Schar!" (Psalm
68,12)
Die
Propheten im Alten Testament benutzten oft Bewegungen und
Schauspiele, wenn sie das Wort des Herrn überbrachten.
Eine
tanzende Prophetin, die auf den ersten Seiten der Bibel
genannt wird, ist Mirjam.
Die
Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, nahm ihr Tamburin zur
Hand. Auch die anderen Frauen schlugen ihr Tamburin und zusammen
tanzten sie im Reigen (2. Mose 15,20).
Durch
Singen, Musizieren, Lobpreis und Anbetung kann die Atmosphäre so
verändert werden, dass Prophetien empfangen werden können. Nachdem
der Prophet Samuel Saul zum König gesalbt hatte, gab er ihm folgende
Anweisung:
„Danach
wirst du zu dem Hügel Gottes kommen, wo Wachtposten der Philister
sind. Und wenn du dort in die Stadt kommst, wirst du einer Schar von
Propheten begegnen, die von der Höhe
herabkommen mit Harfe und Tamburin
und Flöte und Zither, und sie werden weissagen. Und der Geist des
HERRN wird über dich kommen, und du wirst mit ihnen weissagen und
wirst in einen anderen Menschen umgewandelt werden. Und es soll
geschehen, wenn bei dir diese Zeichen eintreffen, so tu,
was deine Hand finden wird! Denn Gott ist mit
dir“ (1. Sam. 10,5-7).
Das Tamburin entspricht dem 10. Buchstaben des hebräischen Alphabets, dem Jod, auf griechisch Jota. Es ist der kleinste Buchstabe, aber auch der am häufigsten Vorkommende in der heb. Bibel. Jesus (auf heb. Jeschua) sagte über diesen Buchstaben folgendes:
Meint nicht, dass ich
gekommen sei, das Gesetz (Torah/Weisung) oder die
Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu
erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde
vergehen, soll auch nicht ein Jota (Jod)
oder ein Strichlein von dem Gesetz (Torah/Weisung)
vergehen, bis alles geschehen ist (Matthäus 5,17-18).
Jod
symbolisiert, die geschlossene rechte Hand, die Hand, die am
Werk ist und steht auch für Macht und Bündnis.
Auch die Zahl 10 symbolisiert Bündnis. Im antiken Israel war
es üblich, dass eine Braut 10 Münzen trug, die in ihr Kopfschmuck
eingenäht waren. Das war ein Symbol für ihr Bündnis, das sie mit
ihrem Bräutigam einging. Das erklärt auch warum die Frau in dem
Gleichnis Jesu, so verzweifelt nach ihrer verlorenen Münze gesucht
hatte, zumal es ein Zeichen für ihr Ehebündnis war (Lukas 15,8).
In
Psalm 68 beschreibt David wie der Herr, repräsentiert durch die
Bundeslade,
ins Heiligtum einzieht. Gesehen haben sie deine Umzüge,
Gott, die Umzüge meines Gottes, meines Königs, ins Heiligtum. Voran
gingen Sänger, danach Saitenspieler, inmitten Tamburin
schlagender Mädchen (Psalm 68,25-26).
Später
gab es Zeiten, in denen sich Israel von Gott entfernte.
Zither
und Harfe, Tamburin und Flöte und Wein gehören zu ihren
Festen. Aber auf das Tun
des HERRN schauen sie nicht, und das Werk seiner Hände
sehen sie nicht.
Jedoch
versprach der Herr sein Volk wieder herzustellen und mit ihm
einen
neuen
Bund
zu schließen (Jeremiah 31,31-33). Das
Tamburin
ist ein sichtbares Zeichen für diesen neuen
Bund.
„Ich
will dich wieder bauen, und du wirst gebaut sein, Jungfrau Israel! Du
wirst dich wieder mit deinen Tamburinen schmücken und
ausziehen im Reigen der Tanzenden“ (Jer. 31,4).
Beim
Lobpreistanz mit Tamburinen proklamieren wir die Erfüllung dieser
Endzeit-Prophetie und die Wiederherstellung der Hütte Davids.
Wir schwenken die Tamburine als Schwingopfer wie unsere
Geschwister in der Antike Palmenzweige und Garben als Schwingopfer
vor dem Herrn geschwungen haben.
„Nach diesem will ich
zurückkehren und wieder aufbauen die Hütte Davids, die verfallen
ist, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder
aufrichten; damit die Übrigen der Menschen den Herrn suchen und alle
Nationen, über die mein Name angerufen ist, spricht der Herr, der
dieses tut", was von jeher bekannt ist
(Apostelgeschichte 15,16-18).
Es
gibt symbolische Tamburine speziell für Lobpreistanz. Diese erzeugen
keinen Klang, die die Musik stören könnte, wenn man nicht
taktsicher ist. Diese Tamburine sind mit verschiedenen Symbolen
versehen, die geistliche Wahrheiten sichtbar machen, denn beim Tanzen
mit Tamburinen sollten wir das „Werk seiner Hände“ stets
vor Augen haben.
Dazu kommen hier drei Beispiele:
Das Tamburin mit der Krone im Davidstern weißt auf den König Israels hin, auf den König der Könige. Gleichzeitig stellt dieses Symbol eine Proklamation der Wiederherstellung Israels dar als eine Krone der Pracht in der Hand des Herrn (Jes. 62,3).
Dazu kommen hier drei Beispiele:
Das Tamburin mit der Krone im Davidstern weißt auf den König Israels hin, auf den König der Könige. Gleichzeitig stellt dieses Symbol eine Proklamation der Wiederherstellung Israels dar als eine Krone der Pracht in der Hand des Herrn (Jes. 62,3).
Das
Tamburin mit dem Kreuz in den beiden Herzen vermittelt die Botschaft
der Versöhnung. Versöhnung zwischen den Herzen, Versöhnung
zwischen Mensch und Gott und Versöhnung zwischen den Menschen
untereinander. Die Farbe Silber erinnert an Silbermünzen,
Sühnegeld/Lösegeld, Erkauftsein, Läuterung und somit an Erlösung
(2. Mose 30,11-16, Psalm 12,7, 4. Mose 3,44-51). Jesus hat den
kompetten Preis für unsere vollkommene Erlösung bezahlt.
Rot symbolisiert die
Liebe und das Blut Jesu. Rosa erinnert an die Heilung von
Wunden, da neu gebildete Haut rosa ist. Pink ist die Farbe der
Morgenröte und somit die Farbe des Neuanfangs und des
Neugeschaffenseins von Gott.
Die weiße Taube symbolisiert
den Heiligen Geist, die Blume steht für das Leib Christi, die Braut
(Hohelied 2,1-2). Die zwei Ringe stehen für Bündnis und zwar
für den Ehebund (Jes. 62,4-5, Offenbarung 19,7-8).
Das Tamburin ist ein
Instrument, das Gott ursprünglich für Lucifer erschaffen hat.
In
Eden, dem Garten Gottes warst du, allerlei kostbares Gestein war
deine Decke…
Deine
Tamburine und Flöten waren bei dir, an dem Tag deines
Geschaffenwerdens wurden sie bereitet (Hes. 28).
Nachdem Lucifer sich gegen
Gott aufgelehnt hatte, wurden ihm seine Tamburine und Flöten
genommen und dem Menschen gegeben. Wenn wir Gott mit unseren
Tamburinen loben, dann erinnern wir den Feind daran, was er einmal
besessen und verloren hatte. Das Tamburin ist eine Waffe in der
geistlichen Welt. Während wir Tamburine schwingen, lässt der Herr
den Stock der Züchtigung auf den Rücken des Feindes herabfahren:
Und jeder
Hieb des Stocks der Züchtigung, den der HERR auf ihn (den Feind) niederfahren
lässt,
wird begleitet von Tamburinen
und Harfen,
und mit
Kämpfen des Händeschwingens kämpft er gegen sie
(Jesaja 30,32).