Sende
dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu
deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung (Psalm
43,3)!
Der
5. Buchstabe des hebräischen Alphabets, He
(h),
symbolisiert ein Fenster.
Im
Hohelied heißt es über den Geliebten der Braut: Siehe,
er steht hinter unserer
Wand und sieht durchs Fenster
und blickt durchs Gitter. Mein Freund antwortet und spricht zu mir:
Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm her! Meine Taube in
den Felsklüften, im Versteck der Felswand, zeige
mir deine Gestalt, lass mich hören deine Stimme;
denn deine Stimme ist süß, und deine Gestalt ist lieblich (Hohelied
2,9b-10
und 14).
Jesus,
unser Bräutigam, möchte nicht nur unsere
Stimme hören,
sondern auch unsere
Gestalt
sehen. Wenn wir für ihn singen und tanzen, dann loben wir ihn mit unserer Stimme und mit unserer Gestalt.
sehen. Wenn wir für ihn singen und tanzen, dann loben wir ihn mit unserer Stimme und mit unserer Gestalt.
Während
der
Prophet Daniel
Gefangener in Babylon war, betete er dreimal am Tag, dabei waren
seine Fenster
nach Jerusalem
geöffnet (Daniel
6,11b). Babylon
ist nicht nur der Name einer Stadt und eines Weltreiches, sondern
auch eine Bezeichnung für die Machtzentrale Satans. Wenn
wir dort wohnen, wo der Thron Satans ist (Off. 2,13), dann sollen wir
unseren
Blick auf
Jerusalem richten,
auf
die Machtzentrale
Gottes
und von dort das Licht in uns hineinlassen, denn von Zion geht
Weisung aus und das Wort des Herrn von Jerusalem (Jes. 2,3b); denn
das Gebot ist eine Leuchte und die Weisung ein Licht (Sprüche
6,23a).
So
wie durch das Fenster Licht in das
Haus
hinein
gelangt, so gelangt Licht in unser Innerstes durch das Wort Gottes.
Der
Apostel Johannes sah in seiner Vision sieben brennende Feuerfackeln
vor dem Thron Gottes. Diese sind die sieben Geister Gottes (Off. 4,5
und Jes. 11,2)
Der
Mensch bekam seinen Geist von Gott, somit ist auch der Geist des
Menschen eine Leuchte des Herrn, der alle Kammern des Leibes
druchforscht (Sprüche 20,27).
Die
Feuerfackel
und der siebenarmige
goldene
Leuchter,
die Menora,
gehören zu den Symbolen, die beim Lobpreistanz
eingesetzt
werden.
Die
Menora als Gegenstand in der Stiftshütte und später im
salomonischen Tempel war ein Symbol, das auf Jesus, auf heb. Jeschua,
als das Licht
der Welt
hindeutete. Wer Jesus nachfolgt, der wird nicht wandeln in der
Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben (Joh. 8,12).
In
der Offenbarung ist beschrieben, das Jesus inmitten der sieben
goldenen Leuchter wandelt.
Diese
Leuchter symbolisieren Gemeinden (Off. 2,1b).
Gott
möchte, dass wir für ihn aufstehen, für ihn leuchten und dass
seine Herrlichkeit über uns sichtbar wird (Jes. 60,1). Um Zions
willen sollen wir nicht schweigen und um Jerusalems willen
sollen wir nicht ruhen, bis ihre Gerechtigkeit wie Lichtglanz
hervorbricht und ihr Heil wie eine Fackel
brennt (Jes. 62,1)!
Wenn
wir mit Licht-Symbolen wie Fackeln und Leuchtern vor Gott und den
Menschen tanzen, dann proklamieren wir diese geistlichen Wahrheiten
vor der physischen und der geistlichen Welt.
Wir
bekennen: Gott
ist Licht und in ihm ist keine Finsternis (1.
Joh. 1,5).