Du Hirte Israels, der du
Josef leitest wie eine Herde, höre doch! Der du thronst auf den
Cherubim, strahle hervor (Psalm 80,2)!
Die Flügel von Rejoice Dance Ministry (https://www.rejoicedanceministry.org/catalog/angel-wings-angel-wing-shield/angel-wings) (s.
Foto) haben die Form von Adlerflügeln.
Der Flügel des Allmächtigen ist unsere schützende Abdeckung.
Im
Schatten deiner Flügel
finde ich Zuflucht (Psalm 57,2).
Mit
seinen Schwingen deckt er dich, und du findest Zuflucht unter seinen
Flügeln. Schild und Schutzwehr ist seine
Treue (Psalm 91,4).
Bewahre
mich wie den Augapfel, birg mich im Schatten deiner Flügel
(Psalm 17,8)!
Der
Herr hat die Israeliten auf Adlerflügeln
getragen und sie zu sich gebracht (2. Mose 19,4). Das
möchte der
Herr auch mit uns
tun; er möchte uns
durch Lobpreis und
Anbetung zu sich bringen und
uns an himmlische Orte versetzen. Wenn
wir mit Flügeln vor dem Herrn tanzen, dann drücken wir damit aus,
dass er unsere Hilfe ist und wir im Schatten seiner Flügeln
jubeln (Psalm 63,7). Wir
hoffen auf ihn, gewinnen neue Kraft, wir heben die
Schwingen empor wie die Adler,
wir laufen und ermatten nicht, gehen und ermüden nicht (Jes. 40,31).
Adler
heißt auf hebräisch nescher.
Nescher
bedeutet in heb. Bilderzeichenschrift der
lebendige Prinz/der lebendige Kämpfer. Der
Adler ist eines der Gesichter des Messias und symbolisiert das
Göttliche, während
das Menschengesicht für das menschliche steht. Der Stier stellt den
Messias als Diener dar und der Löwe als König (Off. 4,7).
In
Offenbarung 12 lesen wir über eine Frau, die bekleidet ist in die
Sonne, den Mond unter ihren Füßen hat und auf ihrem Haupt eine
Krone
mit
12 Sternen trägt.
Sie gebärt einen Sohn und muss vor dem Drachen fliehen, der den Sohn
verschlingen will. Damit sie fliehen kann bekommt sie die Flügel des
„großen Adlers“. Dieser „große Adler“ ist Gott. Adler
heißt auf griechisch aetos
und
kommt von aemi,
das atmen, wehen
bedeutet. „Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen
wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. Also
ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist (Joh.
3,8).“
Die goldenen Flügel
erinnern an die goldenen Cherubim auf dem Deckel der
Bundeslade im Allerheiligsten (2. Mose 25). Gold symbolisiert die
Herrlichkeit und die Gegenwart Gottes. Der goldene Deckel der
Bundeslade mit den Cherubim symbolisierte den Thron Gottes; darüber
befand sich die Wolke der Herrlichkeit. In der Kultur Israels waren
Cherubim Bilder der Anbetung. Der Thron Gottes wird von Cherubim
getragen.
Der
Herr thront auf den Cherubim (Psalm 99,1).
Er fuhr auf dem Cherub und flog daher; er schwebte auf den Flügeln des Windes (Psalm 18,11).
Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Cherubim thront, gelobt und gerühmt in Ewigkeit (Daniel 3,55).
Gott
trägt uns auf Adlerflügeln. Wie die Cherubim
die Herrlichkeit Gottes
tragen, so sollen auch wir seine
Herrlichkeit tragen:
Christus in uns, die
Hoffnung der Herrlichkeit
(Kolosser 1,27). Das
hebräische Wort für Herrlichkeit,
Ehre heißt Kavod
und beginnt mit Kaph.
Kavod
ist verwandt mit dem Wort Kaved,
das Gewicht, Schwere
bedeutet. Die Herrlichkeit hat ein Gewicht. Die
Herrlichkeit Gottes zu tragen ist nicht leicht; das spürt man auch
als Lobpreistänzer.
Dennoch
ist die Berufung eines Lobpreistänzers eine sehr kostbare Berufung,
die bis in die Ewigkeit hinein reicht. Wer auf der Erde die Berufung
hat, zu Gottes Ehre zu tanzen, wird diese Berufung auch im Himmel
haben. Die Gaben, die
Gott gibt und die Berufung, die er ausspricht, bereut er nicht und
sie gelten für immer (Römer 11,29).
In
der Bibel werden auch andere geflügelte Wesen erwähnt, nämlich die
Seraphim, die über dem Thron Gottes schweben und in laut loben. Wenn
wir vor Gott mit Flügeln tanzen, dann stimmen wir ins Lob der
geflügelten himmlischen Wesen mit ein: Heilig,
heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da war und
der da ist und der da kommt (Off.
4,8).
Die
vier Ecken des Tallits,
des jüdischen Gebetsschals, werden Kanaf
genannt. Kanaf bedeutet
Flügel.
An diesen Kanaf befinden sich die Zizit, die Schaufäden. Jesus (auf heb.
Jeschua) hat als Jude einen Tallit getragen. Als die Frau mit dem
Blutfluss den „Saum seines Gewandes“ berührte, dann berührte
sie in Wirklichkeit die Zizit, die Schaufäden an seinem Tallit und wurde
geheilt. Somit ist in
Jeschua die Prophetie in Erfüllung gegangen, die beim Propheten
Maleachi steht: Aber
euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der
Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung
ist unter ihren Flügeln...(Maleachi 3,20). Jeschua
ist die Sonne der Gerechtigkeit und Heilung ist unter seinen Flügeln.
In
der biblischen Farbsymbolik steht die Farbe
gelb
somit für die Sonne
der Gerechtigkeit.