Den
Stab deiner Macht wird der Herr aus Zion ausstrecken (Psalm
110, 2).
Die
ersten Banner waren früher Stäbe, Signalstangen
ohne Stoff. Stäbe, die im Lobpreistanz eingesetzt werden, heißen
auf hebräisch Matteh (männl. Form) oder Mattah (weibl. Form).
Als
die Israeliten gegen ihre Feinde, die Amalekiter kämpften, da hielt
Mose die ganze Zeit den Stab Gottes (Matteh haElohim) hoch und in
diesem Zeichen schenkte Gott ihnen den Sieg. Danach baute Mose einen
Altar und nannte es: Adonai Nissi-Der Herr
ist mein Feldzeichen/Banner!
(2. Mose
17)
Die Buchstaben des hebräischen Alphabets sind heilige Zeichen von Gott, die prophetische Wahrheiten entüllen. Der zwölfte Buchstabe des heb. Alphabets ist Lamed (l), der symbolisiert einen Stab, insbesondere einen Hirtenstab. Die hebräische Schrift war früher eine Bilderzeichenschrift. Der Stab ist ein Symbol für Identität und Autorität. Das heb. Wort für Gott „El“ bedeutet in Zeichenschrift: Die starke Autorität, der starke Hirte. Das heb. Wort für Gemeinde, „qahal“ bedeutet: Diejenigen, die dem Stab nachfolgen.
Die Buchstaben des hebräischen Alphabets sind heilige Zeichen von Gott, die prophetische Wahrheiten entüllen. Der zwölfte Buchstabe des heb. Alphabets ist Lamed (l), der symbolisiert einen Stab, insbesondere einen Hirtenstab. Die hebräische Schrift war früher eine Bilderzeichenschrift. Der Stab ist ein Symbol für Identität und Autorität. Das heb. Wort für Gott „El“ bedeutet in Zeichenschrift: Die starke Autorität, der starke Hirte. Das heb. Wort für Gemeinde, „qahal“ bedeutet: Diejenigen, die dem Stab nachfolgen.
Jesus
ist der Stab, der auszweigen wird, um die ganze Erde zu bedecken;
sein Leben wird knospen und blühen, um die ganze Welt mit seiner
Frucht zu erfüllen. Ein Stab
wird hervorgehen aus dem Stumpf Isais und ein Schößling
aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen (…) (Jes.
11,1)
Erlöser
heißt auf heb. „Goel“, das bedeutet in Bilderzeichenschrift:
Erhöht ist Gott. Jesus
sagte: So
wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des
Menschen erhöht werden, damit jeder der an ihn glaubt, ewiges Leben
habe. (Joh.
3,14) Wenn
ich von der Erde erhöht sein werde, dann werde ich alle Menschen zu
mir ziehen (Joh.
12,32). Erlösung
geschieht, wenn Gott erhöht wird.
Stäbe
und Banner sind Symbole für Erhöhung. Auf
dem
rechten Stab
(s.
Bild) steht
„Logos“ mit griechischen Buchstaben.
Das
ist einer der griechischen Namen für Jesus und bedeutet Wort.
Das
Wort (Logos) war Gott (Joh. 1,1). Das
Wort/Logos
wurde
auf
dem Kreuz erhöht.
Mose und Aaron führten mit
dem Stab Gottes die Israeliten aus Ägypten, damit sie Gottes Feste
feierten. Fest heißt auf heb. „chag“ und bedeutet „Tanz“.
Chag bedeutet in Zeichenschrift: Ort der Erhöhung. Überall, wo wir
für Gott tanzen, schaffen wir einen Ort, an dem er erhöht wird. Die
heiligen Feste des Herrn wie Pessach, Shavuot (Pfingsten) und Sukkot
(Laubhüttenfest), die prophetische Bedeutungen für unser Leben und
für die Weltgeschichte haben, sind nach dem Wort für Tanz benannt.
Unser Leben soll ein Fest des Herrn sein, eine Manifestation von
Anbetung, ein Festival seiner Liebe, ein heiliger Ausdruck von Freude
und Dankbarkeit.
Während der Wanderung durch
die Wüste war Gottes Gegenwart über dem Zelt der Begegnung
sichtbar: Die Wolke des
Herrn war bei Tag auf der Wohnung und bei Nacht war ein Feuer in der
Wolke vor den Augen des ganzen Hauses Israel, solange sie auf der
Wanderung waren (2.
Mose 40,38). Der
linke Stab heißt
„Cloud by day, fire by night“
(Wolke bei Tag, Feuer bei Nacht).
Das
erinnert uns daran, dass wir lebende Zelte der Begegnung sind,
lebende Tempel des Heiligen Geistes. Wir
sollen Gott in unserem Leib und in unserem Geist verherrlichen, da
diese Gott gehören (1.
Kor. 6, 19-20).
Paulus
schreibt: Ich
ermahne euch Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber
darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges
Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist. (Römer
12,1)
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk3DhjbqzbRXg1WtMXo4dnCufbez51TfXMrUeMoaYN8HQu0ATwr7frjRy4eW0QRFXwp8CvKuUhG_A6eDQa2jT3RyWSxxLxKgE-U67HZ60kAacBApDJCbAwK0y8fVUsRRkKzWdNHP3kXqY/s200/Staebe_Nahe.jpg)
Als
ein Symbol für Gottes Zukunftspläne und für die Erfüllung der
Prophetien wurde Jerusalem mit seinen Mauern, Toren und dem Tempel
durch einen Engel mit einem Maßstab
ausgemessen (Hes. 40, Off. 11 u. 21). Das bedeutet: Die
Geschichte der Welt und unsere Geschichte wird den Plänen des
Himmels und den Dimensionen des himmlischen Maßstabes entsprechen.
Wir sollen dass Wort Gottes (Logos) nehmen, seinen Maßstäben folgen
und in den Dimensionen wandeln, die Gott für uns vorgesehen hat.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjG3P6S3IG_7hhpyUDkub7frjWMMFjL5GLT_foL9XnebGbcdew0iAf6ysB_CnSKOf0F7z198ywhc69qjxQwdqpOktlj8Of2g3YnP2xI3msc7tE7Isq2j1Mf5qnqOXAsTWMCUtsPH7COpNo/s320/Staebe_Wasserfall1.jpg)
Gedenke deiner Gemeinde, die du erworben hast vorzeiten, erlöst zum Stab deines Erbes, des Berges Zion, auf dem du gewohnt hast! (Psalm 74,2)
Die
physische und die geistige Welt beeinflussen sich gegenseitig. Was in
der geistigen Welt geschieht hat Einfluss auf die physische Welt und
umgekehrt wirken sich Handlungen in der physichen Welt auf die
geistige Welt aus. Wir führen symbolische Handlungen wie die Taufe,
die Salbung mit Öl und das Abendmahl durch, weil wir glauben, dass
sich diese auf unser Leben auswirken. Die
Bibel ist voll mit Symbolen.
Der
Vater, der Sohn und der Heilige Geist haben viele symbolische Namen.
Einer der
symbolischen
Namen von Jesus ist Zweig/Spross
(Sach. 6,12). Die
Stäbe, über die ich oben schreibe, sind aus Zedernholz
gemacht. Die Zeder ist ein Symbol für Stärke, Stabilität,
Schönheit, Unverweslichkeit und Ewigkeit, weil sie sicher vor
Wurmfraß ist. Daher wurde der Innenraum des salomonischen Tempels
mit Zedernholz vertäfelt. Bäume
sind in der Bibel Symbole für Menschen und Völker. Die Zeder ist
ein Symbol für Israel (4. Mose 24, 5-6), für den Messias (Hohelied
5,15) und für sein Reich, das
aus geringen Anfängen zur herrlichen Vollendung gelangt
(Hes. 17,22-24).
Die
Propheten benutzten oft symbolische
Handlungen, Bewegungen
und Schauspiele, wenn sie das Wort des Herrn überbrachten. Als
eine Zeichenhandlung musste sich der Prophet Sacharja als Hirte
verdingen, um den
Hirtendienst des Messias abzubilden (Sach.
11).
Er
nahm zwei Stäbe, um die Herde zu weiden.
Den
einen Stab nannte er Noam
(Huld/Freundlichkeit), den anderen nannte er Chovlim
(Verbindung/Eintracht). Die
zwei Stäbe bilden eine zweifache Art des Heils ab, das der gute
Hirte dem Volk zuwendet. Nachdem
der
Hirte
abgelehnt wird, zerbricht er als symbolische Handlung zuerst den Stab
Noam und dann den Stab Chovlim. Der
Herr entzieht seine Fürsorge für sein Volk und er entzieht auch den
Segen der brüderlichen Einigkeit. Zehn
Stämme Israels gelten seit der Wegführung durch die Assyrer im
Jahre 721 v. Chr. als
die 10 verlorenen Stämme. Jedoch
hat der Herr verheißen, dass er sich seinem Volk wieder in
Freundlichkeit zuwenden wird und die Stämme Israels, Ephraim und
Judah wieder miteinander
verbinden/vereinen
wird. Der
Herr befahl dem Propheten Hesekiel zwei Hölzer zu nehmen. Auf den
einen sollte er schreiben für
Judah,
auf den anderen sollte er schreiben für
Josef,
das Holz Ephraims.
Er sollte dann beide zusammenfügen, sodass sie eins wurden in
seiner Hand (Hes. 37). Diese
Handlung symbolisierte, dass der
Herr
sein Volk sammeln und unter
einem Hirten wiedervereinen
wird. Ephraim
steht symbolisch für die verlorenen 10 Stämme. Diese Prophetie geht
heute
vor
unseren Augen in Erfüllung. Heute kehren die verlorenen Israeliten
aus Asien, Afrika und der ganzen Welt heim nach Israel und werden
wieder zu einem Volk. Der
Herr zeigte mir, dass ich die beiden Stäbe auf dem Bild Noam
Judah
und Chovlim Ephraim
(Freundlichkeit
für Judah, Eintracht mit Ephraim)
nennen
soll als
eine Proklamation dieser Endzeit-Prophetie.
Heute
ist
Noam
ein
sehr beliebter
Jungenname in Israel.
Naomi/Naamah
sind weibl. Formen von Noam. Jesus
ist ein Nachkomme von König Salomo und seiner Frau Naamah. Der
Name Judah
(weibl.
From: Judith) bedeutet
den
Herrn loben mit erhobenen Händen.
Ephraim
bedeutet doppelte
Fruchtbarkeit.
Auch
wir
sollen den Herrn loben und viel Frucht bringen. Jesus
hat die Menschen mit Hilfe von Gleichnissen gelehrt, er nutzte oft
eine
symbolische Sprache. Im
Gleichnis vom verlorenen Sohn stellt der Vater Gott, den himmlischen
Vater dar. Er
feiert in seinem Haus den Rückkehr seines verlorenen Sohnes mit
Musik
und
Tanz
(auf
griechisch: choros,
Lukas
15,25). Wir
sind allezeit beim Herrn und alles was ihm gehört, gehört auch uns.
Auch wir sollen unsere
Freude mit
Musik und Tanz ausdrücken,
wenn verlorene Menschen gefunden werden, wenn Tote wieder lebendig
werden. Einer
der sieben Diakone, der in Antiochia, der ersten heidenchristlichen
Gemeinde gewählt wurde, hieß Prochoros
(Apostelgeschichte
6,5). Der
Name Prochoros
bedeutet Vortänzer, Tanzleiter. Ein
Levit hieß Chaggijja;
der Name bedeutet mein
Fest/mein Tanz ist der Herr (1.
Chronik 6,15). Levi
bedeutet Verbinder.
Die Leviten sollten als Priester das Volk mit Gott und die Menschen
miteinander verbinden.
Jesus
wurde in eine Familie von Holzbearbeitern hineingeboren. Der Beruf
des Zimmerers
(auf griechisch: tekton)
war
in der Antike hoch angesehen. Ein
tekton
war ein
Werkmeister,
der Holzteile verbindet, zusammenfügt. Dieser
Beruf hat eine symbolische Bedeutung. Jesus war als
Werkmeister, als die Weisheit in Person, an der Seite Gottes bei der
Erschaffung der Welt (Sprüche 8). Es
ist sein Ziel, das Verlorene/Zerstreute in
das Haus
Gottes einzufügen/einzubauen.
Wer
überwindet, den werde ich im Tempel meines Gottes zu einer Säule
machen und er wird nie mehr hinausgehen
(Off. 3,12). Wir
sollen uns durch Jesus, den großen Werkmeister mit Gott, unserem
Vater
und mit unseren Geschwistern in
seinem Haus verbinden
lassen und
gemeinsam den Herrn feiern mit Musik und Tanz.